Infanterie-Regiment
Prinz Carl Maximilian von Sachsen

Kurfürstentum Sachsen, 1756–1763

Infanterie-Regiment Prinz Carl Maximilian von Sachsen, Kurfürstentum Sachsen 1756–1763.

Das Infanterie-Regiment Prinz Carl Maximilian von Sachsen wurde nach der Kapitulation Sachsens am 16.10.1756 als Infanterie-Regiment Prinz Friedrich Wilhelm v. Preußen (Nr. 59) in die preußische Armee übernommen, diente dort aber nur kurze Zeit.

Viele der zwangsverpflichteten Sachsen desertierten bald und gelangten über Böhmen oder Polen nach Ungarn, wo ab 1757 eine neue sächsische Armee unter Generalleutnant Prinz Xaver von Sachsen, aufgestellt wurde. Das Infanterie-Regiment Prinz Carl Maximilian von Sachsen legte seine schicke weiße Uniform mit grünen Abzeichen wieder an, erhielt im März 1758 neue Fahnen, und nahm an den weiteren Feldzügen der Kayserlichen Reichs Executions und Combinierten Französischen Armée am Rhein teil.

Inhaber

  • Prinz Carl Maximilian von Sachsen, 1756–1763

Kommandeur

  • Freiherr von Klingenberg, 1756–1759
  • Oberst von Hetzler, 1759–1763

Garnison

Gliederung

  • Regimentsstab
  • I. Bataillon
    • 1. Grenadierkompanie
    • 1. (Leib)Kompanie
    • 2. Kompanie
    • 3. Kompanie
    • 4. Kompanie
  • II. Bataillon
    • 2. Grenadierkompanie
    • 5. Kompanie
    • 6. Kompanie
    • 7. Kompanie
    • 8. Kompanie

Das Regiment wurde 1757 in Ungarn mit nur einem Bataillon wieder aufgestellt.

Uniform

Feldzugsgeschichte

Verbleib

  • Kgl. Sächs. 7. Infanterie-Regiment König Georg Nr. 106, 1902
  • 11. (Sächsisches) Infanterie-Regiment, 9. Kompanie, 1921

Die Grenadiere des Infanterie-Regiments Prinz Carl Maximilian von Sachsen dienten 1756 mit den Grenadieren des Infanterie-Regiments von Minckwitz im Grenadier-Bataillon von Götze.

Die Sächsische Armee im Siebenjährigen Krieg