Bayerischer Reichskreis

Kaiserliche Reichs Executions Armée, 1757–1763

Bayerische Artillerie mit Bataillongsgeschütz.

Bayerischer Kreis, der zweite der sechs auf dem Augsburger Reichstag 1500 eingerichteten und 1512 auf zehn vermehrten Kreise des Deutschen Reiches. Die Bezeichnung »B. K.« begegnet zuerst im Nürnberger Landfrieden von 1522. Er bestand zuerst aus dem Erzbistum Salzburg, den Bistümern Regensburg, Passau und Freising, dem Herzogtum Bayern, der Oberpfalz und den in jenem Gebiet gelegenen kleineren Reichsgliedern. Der Umfang hat später öfter gewechselt, 1805 betrug er noch 45.150 km², danach lag sein Gebiet zum größten Teil im Königreich Bayern.

Das Gros der bayerischen Armee im Siebenjährigen Krieg, zehn Bataillone, 34 Bataillonsgeschütze, und eine Artillerie-Abteilung mit 6 Kanonen und 2 Haubitzen, diente im Auxiliar-Korps der kaiserlichen Armee Österreichs. Das Kurfürstentum Bayern stellte darüber hinaus zwei Kreis-Regimenter, die in der Kayserlichen Reichs Executions und Combinierten Französischen Armée dienten. Das Bild zeigt bayerische Artilleristen mit einem Bataillongsgeschütz der Infanterie. Die selbstgegossenen 40 mm Zinnfiguren sind für das Spielsystem Volley & Bayonet montiert, sie stellen ein Artilleriebataillon mit zwölf Geschützen dar. Im Hintergrund die Wallfahrtskirche Maria Brünnlein zum Trost zwischen Wemding und Amerbach.

Bayerischer Reichskreis

Die Geschütze der Bayerischen Armee waren blaugrau lackiert. Das 2. Bayerische Kreis-Regiment erhielt 1760 allerdings neue, rot lackierte Bataillonsgeschütze.

Figuren des Siebenjährigen Krieges