7,7 cm L/23 Feldkanone M.96 n.A. (Krupp)

Deutsche Feldkanone 7,7 cm Krupp M.96, 1:72 EMHAR 7204.

Die 7,7 cm Feldkanone M.96 diente bei Kriegsbeginn in drei von insgesamt vier Artillerieabteilungen der Infanteriedivisionen, in den beiden Batterien der Reserve-Artillerieregimenter, in den beiden Batterien der Landwehrbrigaden, und der reitenden Batterie der 11 Kavalleriedivisionen. Materialverluste wurden im Verlauf des Krieges durch kampfwertgesteigerte Kanonen und Haubitzen ausgeglichen. So bestanden die Artillerieregimenter der Infanteriedivisionen ab 1917 aus drei Abteilungen, von denen nur noch eine Abteilung mit der 7,7 cm Feldkanone M.96 ausgerüstet war. Die beiden anderen Abteilungen verwendeten inzwischen die 7,7 cm Feldkanone M.16 und die 10,5 cm Feldhaubitze M.98/06 oder M.16.

Bekannte Modelle

  • 7,7 cm Feldkanone M.96 n.A. (1905) mit Wagenprotze, 40 mm Zinnbrigade 4104
  • 7,7 cm Feldkanone M.96 n.A., 1:72 EMHAR 7204
  • 7,7 cm Feldkanone M.96 n.A., 1:72 Fine Scale Factory WE4
  • 7,7 cm Feldkanone M.96 n.A. und Protze, 20 mm Reviresco ART-1
  • 7,7 cm Feldkanone M.96 n.A., 1:76 Tumbling Dice

Technische Daten

Bibliographie

Museumsstücke

  • Wehrtechnische Studiensammlung (WTS) Koblenz
  • Royal Armouries Museum, Fort Nelson, Fareham, Hants., England

Historische Verwendung

  • Deutsche Artillerie 1914–1918
  • Bulgarische Artillerie 1914–1918
  • Rumänische Artillerie 1916–1918
  • Türkische Artillerie 1914–1918
  • Polnische Artillerie 1919 bis ca. 1930
  • Litauische Artillerie 1919 bis ca. 1930
  • Estländische Artillerie 1919 bis ca. 1930
  • Lettische Artillerie 1919 bis ca. 1930

Interessante Umbauten

  • 7,7 cm Feldkanone mit Gummireifen (Reichswehr)

Die 7,7 cm Feldkanone M.96 war bei Kriegsbeginn das am meisten verwendete Geschütz der Infanterie und Kavallerie. Eine kampfwertgesteigerte Version der 7,7 cm Feldkanone diente nach dem Ersten Weltkrieg noch in der Reichswehr.

Figuren und Fahrzeuge des 1. Weltkrieges