Bahnhof

Bahnhof Nieder-Ramstadt-Traise von 1870, 1:87 Faller 193112.

Bahnhof, die Örtlichkeit für den öffentlichen Verkehr zwischen Eisenbahn und Publikum und zugleich für die Erledigung der Geschäfte des inneren Betriebsdienstes, also eine Verbindung von Verkehrs- und Betriebsanlagen für den Personen- und für den Güterverkehr nebst Betriebsanlagen für den Rangierdienst (oder Verschiebedienst) und für den Werkstättendienst. Bahnhöfe sind Stationen mit mindestens einer Weiche, im Gegensatz zu Haltepunkten ohne eine solche.

Bahnhöfe im Modell

  • Kleinstation Neuburg, 1:87 Faller B-97
  • Bahnhof Friedrichshöhe, 1:87 Faller 110
  • Bahnhof Güglingen, 1:87 Faller 107
  • Bahnhof Kirchbach, 1:87 Faller 104
  • Bahnhof Königsbach, 1:87 Faller 109
  • Bahnhof Lengmoos, Alpenregion, 1:87 Faller 100
  • Bahnhof Mittelstadt, 1:87 Faller 115
  • Bahnhof Nieder-Ramstadt-Traisa von 1870, 1:87 Faller 193112
  • Bahnhof Posthalde, mit Güterschuppen, 1:87 Faller 1252
  • Bahnhof Schwarzburg, Thüringen, 1:87 Faller 116
  • Bahnhof Steinbach, 1:87 Faller 106
  • Bahnhof Thalbach, Kleinstadtbahnhof mit Güterschuppen 1:87 Faller 1212
  • Bahnhof Talheim, 1:87 Faller 105
  • Bahnhof Unterbrunn, mit Güterschuppen, 1:87 Faller 106
  • Bahnhof Unterbrunn, 1:87 Faller 190122
  • Bahnhofshalle, 1:87 Faller 180
  • Bahnhof Friedbach, 1:87 Schreiber-Bogen 619
  • Bahnhof Bodenheim, 1:87 Schreiber-Bogen 71403
  • Bahnhof Wachstädt, 1:87 Vero 00007
  • Bahnhof Neumühle, 1:87 Vero 00006
  • Bahnhof Barthmühle, 1:87 Vero 00005
  • Bahnhof Radeburg, 1:87 Vero 00119
  • Bahnhof Hohendorf, 1:87 Vero 00120
  • Bahnhof Moorbach, 1:87 (H0e, H0m) Vero 00154
  • Bahnhof Geyer, 1:87 Vero 182 35 731 010
  • Bahnhof Grünberg, 1:87 Vero 182 35 731 011
  • Bahnhof Hohendorf, 1:87 Vero 182 35 731 102
  • Bahnhof Altmittweida, 1:120 Vero 00504
  • Bahnhof Altmittweida, 1:120 Vero 182 35 831 103
  • Bahnhof Moorbach, 1:120 Vero 182 35 831 010
  • Bahnhof Reifland, 1:120 Vero 00152
  • Bahnhof Reifland, 1:120 Vero 182 35 831 008
  • Bahnhof Rhenshagen, 1:120 Vero 00153
  • Bahnhof Rhenshagen, 1:120 Vero 182 35 831 009
  • Bahnhofshalle (Glas, Beton), 1:120 Vero 00548
  • Bahnhofshalle (Glas, Beton), 1:120 Vero 182 35 832 003
  • Bahnhof Arnsrode, 1:160 Vero 00001
  • Bahnhofshalle, 1:160 Faller 222128

Die Personenbahnhöfe bestehen im wesentlichen aus Gleisanlagen mit seitlichen oder zwischenliegenden, offenen oder bedeckten Bahnsteigen nebst Empfangs- und Nebengebäuden sowie Räumen und Laderampen für Post- und Eilgut, Rampen für Kutschen, Pferde etc. Hierzu kommen an Orten, wo Personenzüge regelmäßig entspringen und endigen, noch die als Abstellbahnhof bezeichneten Betriebsanlagen, nämlich: Gleise zum Aufstellen, Reinigen und Neuordnen der Personenzüge, dazu Wagen- und Lokomotivschuppen nebst Zubehör an Gleisen, Drehscheiben, Kohlenbühnen und Wasserstationen; auch Anstalten zur Versorgung der Personenwagen mit besondern Arten von Leuchtgas.

Die Güterbahnhöfe gliedern sich weiter in Stückgut-, Rohgut-, Vieh- und Hafenbahnhöfe, endlich auch Privatbahnhöfe für Gruben, Hüttenwerke und andere große Fabrikanlagen. Die Stückgutbahnhöfe (Güterbahnhöfe), im engeren Sinne für stückweise zu verwiegende Sendungen, bestehen aus Güterschuppen nebst zugehörigen Gleisanlagen; die Rohgutbahnhöfe für Wagenladungsverkehr mit Feldfrüchten, Kohlen, Steinen, Erz, Holz etc. werden aus wiederholten, stumpf endigenden Gruppen von je zwei Gleisen mit zwischengelegten Ladestraßen gebildet, nebst Zubehör an Brückenwagen, Rampen, Kränen etc. Die Viehbahnhöfe enthalten an und zwischen den Gleisen größere Rampenanlagen zum bequemen Verladen des Viehs, Stallungen, Anlagen zum Füttern und Tränken der Tiere sowie zum Reinigen und Desinfizieren der Wagen mit kaltem und heißem Wasser. Die Hafenbahnhöfe bilden, namentlich bei Seehäfen, weit ausgedehnte Gleisanlagen mit Schuppen, Speichern, Hebevorrichtungen, die sich an den Schiffskais entlang ziehen. Dabei richtet man die Kräne so ein, dass sie die Waren sowohl auf das zunächst am Kairand liegende Eisenbahngleis als auch darüber hinweg auf den Ladesteig der dahinter liegenden Schuppen niederlassen, bez. die Waren ebenso entnehmen können. Die Kräne überspannen neuerdings sogar zwei Eisenbahngleise (z. B. in Bremen 1888).

Die Rangier- oder Verschiebebahnhöfe bestehen in der Hauptsache aus zahlreichen Gleisgruppen nebst Stellwerken zum Zerlegen und Neuordnen von Güterzügen; dazu kommen Umladerampen oder -Schuppen, Brückenwagen, Lokomotivschuppen mit Zubehör, Dienstgebäude etc. Die Werkstättenanlagen dienen zum Instandhalten und Wiederherstellen der Lokomotiven und Wagen, enthalten deshalb eine große Zahl von Gleisen und Gebäuden von z. T. sehr großer Ausdehnung.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

Eisenbahn