Arkebusierreiter

Arkebusierreiter.

Arkebusierreiter (engl. harquebusiers, span. herguletiers), mit Arkebusen bewaffnete Reiter des 16. Jahrhunderts, die den Feuerkampf vom Pferd aus praktizierten (s. Karakolieren).

Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Arkebuse vom Herzog von Alba in den Niederlanden, ebenso bei den Argoulets als Reiterwaffe von 1 bis 1,3 m Länge, die Kugeln von 29 g schoss, eingeführt. Sie hatte zuvor ein Radschloss erhalten und eine Stange mit Ring, in den ein Federhaken (Karabinerhaken) des Bandeliers eingehakt wurde.

Figuren

  • Schwedische Reiter im Dreißigjährigen Krieg, 1:72 Revell 02567
  • Schwedische Reiterei, 1:72 Mars 72036
  • Kaiserliche Arkebusierreiter, 1:72 Mars 72037
  • Englische Arkebusierreiter mit Kürass und Lobster Pot Helm I (5), 15 mm Testudo TYC214E
  • Englische Arkebusierreiter mit Kürass und Lobster Pot Helm II (5), 15 mm Testudo TYC215E

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

Bibliographie

  • Brnardic, Vladimir: Imperial Armies of the Thirty Years’ War (2) – Cavalry (Botley 2010)
  • Brzezinski, Richard: The Army of Gustavus Adolphus (2) – Cavalry (Botley 1993)
  • Wagner, Eduard: Tracht, Wehr und Waffen im Dreißigjährigen Krieg (Prag 1980)

Figuren des Dreißigjährigen Krieges