Kamp

Kamp, eingefriedigtes oder mit einem Graben umzogenes Feldstück; auch ein aufgerissenes Stück Land, z. B. ein Eichelkamp, wo Eicheln ausschlagen sollen; in Westfalen und Niedersachsen ein mit Eichen bestandenes Stück Grasland; auch eine Flussinsel.

Kamp, Fluss in Niederösterreich, entsteht aus dem Großen und Kleinen Kamp im Greinerwald an der Grenze von Oberösterreich, fließt östlich, dann südlich und mündet nach 144 km langem Lauf bei Grafenwörth links in die Donau. Das Kamptal ist reich an Naturschönheiten.

Kloster Kamp.

Kamp, 1) (Kloster Kamp) Dorf im [ehem.] preußischen Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Moers, hat eine katholische Kirche, ein ehemaliges Zisterzienserkloster (1122 gegründet, 1802 aufgehoben) und (1900) 1130 Einwohner. Hier fanden 12. Juni 1758 und 16. Oktober 1760 Gefechte statt. Vgl. Laak, Kloster Kamp (geschichtlich, Rheinberg 1904).

Märkte in Kamp-Lintfort

Kamp, 2) Niederländisches Dorf, s. Kamperduin.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

Historische Orte