Kalifen

Gräber der Kalifen in Kairo, Ägypten.

Kalifen (Chalifen, arab., »Stellvertreter«, genauer »Stellvertreter des Propheten Gottes«) nannten sich die Nachfolger Mohammeds in dessen geistlichem und weltlichem Herrscheramt; das durch sie gegründete Reich ist das Kalifat.

Die legitimen Kalifen

Da Mohammed keinen Sohn hinterlassen, auch keinen Nachfolger ernannt hatte, so entstanden nach seinem Tode Streitigkeiten über die Nachfolge, in denen 632 Abu Bekr (s. d.) den Sieg davontrug. Abu Bekr fand große Schwierigkeiten, da der Tod Mohammeds das Zeichen zu allgemeinen Aufständen gewesen war; doch ward er ihrer Herr, als sein Feldherr Chalid (s. d.) den gefährlichsten Gegner, Musailima, besiegt hatte. So hatte er sogar bereits die Eroberung Syriens und der Euphratländer in Angriff nehmen können, als er 634 starb. Sterbend bezeichnete er Omar I. (s. d., 634-644) zum Nachfolger. Dieser, einfach und mäßig, glaubenseifrig und sittenstreng, dabei von ungewöhnlicher staatsmännischer Begabung und Tatkraft, begründete die innere Staatsgewalt und verbreitete durch seine Heere den Islam im Osten über Persien, im Westen über Syrien und Nordafrika bis nach Tripolis hin.

Das »Schwert Gottes«, Chalid, der 633 die Perser mehrmals besiegt und schon Ktesiphon bedroht hatte, dann aber auf Betreiben Omars 634 nach Syrien geschickt worden war, eroberte hier 635 Damaskus, vernichtete 636 in der Schlacht am Jarmuk (Hieromax) das Hauptheer der Byzantiner und unterwarf einen großen Teil Syriens. Andere Feldherren eroberten 638 Jerusalem und Antiochia, 640 die Hauptfestung Cäsarea, 639 bis 641 Mesopotamien. Zu derselben Zeit wurde die Zertrümmerung des Sasanidenreiches durch die Araber unter Sa’ad, dem Nachfolger des genialen Muthanna, vollendet.

Die Perser wurden 637 bei Kadesia besiegt, worauf sich das Irak unterwarf und Ktesiphon, die persische Hauptstadt, ohne Schwertstreich eingenommen wurde; Kufa am Euphrat wurde der Sitz des arabischen Statthalters. Nach dem Sieg der Araber bei Nehawend 642 unterwarf sich auch Medien. Omars Feldherr Amr ibn el Aß (s. d.) brach 638 oder 639 in Ägypten ein und vollendete, durch die dortigen kirchlichen Streitigkeiten unterstützt, bis 643 die Unterwerfung des Landes; von da aus eroberten die Araber Barka und Tripolis. Übrigens war Omars Tätigkeit keineswegs bloß kriegerisch. Er stattete Moscheen und Schulen mit Grundbesitz aus, errichtete Festungen, führte die Zeitrechnung der Hedschra (s. d.) ein und schuf vor allem die auf straffer militärischer Organisation mit Beibehaltung der lokalen Selbstverwaltung beruhende Organisation des Reiches, die jetzt noch in allen muslimischen Staaten herrscht.

Nachdem Omar durch die Hand eines christlichen persischen Sklaven gefallen war, erwählte ein von ihm niedergesetzter Rat von sechs Männern Othmân (644-656, s. d.), einen Schwiegersohn Mohammeds, zum Kalifen. Dieser Greis war der schwierigen Stellung nicht gewachsen; namentlich erregte er durch Besetzung der Statthaltereien mit Verwandten und unwürdigen Günstlingen den Unwillen der Eiferer, von denen er unter Führung des Mohammed, eines Sohnes Abu Bekrs, in seinem Haus ermordet ward. Ihm folgte Mohammeds Neffe und Schwiegersohn Ali (656-661, s. d.). Aber ehrgeizige Nebenbuhler und persönliche Feinde, darunter namentlich Mohammeds Witwe Aischa (s. d.), erhoben sich gegen ihn. In der sogen. Kamelschlacht bei Basra (656) siegte er und nahm Aischa gefangen; aber gegen den Statthalter Syriens, Moâwija, konnte er den bereits errungenen Sieg bei Siffin (657) infolge eines durch Ränke ihm aufgenötigten Waffenstillstandes nicht ausnutzen; im fortgesetzten Kampf fiel er durch Meuchelmord (661).

Die Umayyaden

Mit Moâwija I. (661-680) beginnt die Dynastie der Umayyaden. Mit ihm kam die weltliche Partei der altmekkanischen Aristokratie zur Herrschaft; ihr Gegensatz zu der demokratisch-puritanischen Richtung der Châridschiten und zu der Schi’a, d. h. den Verwandten des Hauses des Propheten, bestimmte die nächste politische Entwicklung. Moâwija verlegte die Residenz von Medina nach Damaskus, weil er sich nur hier sicher fühlte. Um dem Aufstand der Châridschiten in Mesopotamien ein Ende zu machen, ernannte er seinen von einer Sklavin abstammenden Bruder Zijâd zum Statthalter von Basra, der hier mit despotischer Härte die Herrschaft der Kalifen befestigte. Die Herstellung der Ruhe im Innern ermöglichte weitere Ausdehnung der Grenzen des Reiches. Zypern und Rhodos wurden erobert, die Kykladen, bald auch entferntere Küstenstriche von den sarazenischen Korsaren geplündert. Die Araber bedrängten sogar Konstantinopel vom Meer aus 7 Jahre lang (669-675), doch ohne Erfolg. Dafür drangen zu Lande die Scharen der Muslims im Osten bis gegen Indien, in Nordafrika unter Okba bis über Tunesien hinaus vor. Das Kalifat machte Moâwija in seiner Familie erblich.

Jezid I., der Sohn Moâwijas (680-683), war wegen seiner weltlichen Neigungen den Frommen verhasst. Hussein, der Sohn Alis, von den Schiiten des Irak gerufen, zog mit einer Anzahl von Parteigängern auf Kufa, unterlag aber bei Kérbela 680. Gleichzeitig hatten sich Medina und unter dem Gegenkalifen Abdallah ibn es Sobeir auch Mekka erhoben. Jezids Feldherr Muslim ibn Okba eroberte jedoch Medina 683 und übte grausame Rache. Unterdessen starb Jezid, wenige Wochen später sein Sohn Moâwija II., innere Zwistigkeiten zerrütteten die Partei der Umayyaden, und unter schweren Kämpfen nur hielt sich Merwân I. (s. d.), dem als dem ältesten Umayyaden gehuldigt worden war, doch wurde er schon 685 ermordet. Sein Sohn Abdel Malik (685–705, s. d.), eine energische Herrschernatur, fand das Reich der Auflösung nahe. In weiten Bezirken Chusistans und Arabiens tobten die Châridschiten, Mekka hielt Abdallah ibn es Sobeir, in Kufa war an der Spitze der Schiiten ein Pseudoprophet, Muchtâr, aufgestanden. Zum Glück geriet dieser mit Ibn es Sobeir in Streit, dessen Bruder Muß’ab ihn 687 vernichtete. Die Unruhen in Syrien stillte Abd el Malik selbst, schlug dann den Muß’ab 690 und ließ durch seinen Feldherrn Haddschadsch ibn Jußuf 692 Mekka einnehmen, wobei Abdallah fiel. Als Statthalter des Ostens stiftete Haddschâdsch in Kufa und Basra Ordnung; die Empörungen im Osten fanden erst 703 ein Ende: damit war die Einheit des islamischen Reiches wiederhergestellt. Abd el Malik ließ zuerst (694) arabische Münzen prägen, machte die arabische Sprache zur ausschließlichen Kanzleisprache und begünstigte die Künste.

Unter Abd el Maliks Sohn Welîd I. (705–715) erhob sich die arabische Macht zur höchsten Blüte. Welîds Feldherren siegten in drei Weltteilen. Koteiba focht siegreich in Turkistan und Transoxanien (706–715). Mohammed ibn Kâßim unterwarf Sind und Punjab, Maslama, des Kalifen Bruder, focht in Kleinasien siegreich. Mußa ibn Noßair (s. d.) vollendete die Eroberung Nordafrikas bis zum äußersten Westen; sein Unterbefehlshaber Tarik (s. d.) setzte 711 nach Spanien über, schlug die Goten, und bis 713 war der größte Teil der Halbinsel in den Händen der Muslims. Welîds Bruder Suleimân (715–717) war ein Despot. In seine Regierung fällt die anderthalbjährige, erfolglose Belagerung Konstantinopels. Sein Vetter und Nachfolger, der fromme Omar II. (717–720), beging große politische Fehler, insbes. indem er die Feinde der Dynastie, die Aliden und in Verbindung mit ihnen die Abbasiden (s. Abbas), wieder aufkommen ließ. Unter seinem Nachfolger Jezîd II. (720–724), dem Bruder Suleimâns, wurde das Reich wieder von Aufständen heimgesucht, während der Kalif ein üppiges Leben zu Damaskus führte. Seinem Bruder und Nachfolger Hischâm (724–743) gelang es noch einmal, das Reich einigermaßen in Ordnung zu bringen, obwohl die zunehmende geheime Propaganda der Aliden und Abbasiden sich schon in gefährlichen Aufständen Luft machte.

Durch Karl Martells Sieg bei Tours (732) wurde den Fortschritten der Araber im Westen ein Ziel gesetzt. Der wolllüstige und grausame Welîd II. (743 bis 744), Sohn Jezîds II., wurde nach einjähriger Herrschaft gestürzt und getötet. Sein Nachfolger Jezîd III., Sohn Welîds I., starb in dem Jahre seiner Erhebung, und dessen Bruder Ibrahîm wurde 744 von Merwân, dem Enkel Merwâns I., gestürzt. Mit diesem, Merwan II. (744–750), erreichte die Herrschaft der Umayyaden in Asien ihr Ende. Offen traten die Abbasiden, unterstützt von den Aliden, gehoben durch das erwachte Nationalgefühl der islamisierten, doch araberfeindlichen Perser, gegen Merwân auf. Der Abbaside Ibrahîm ward in Chorasan als Herrscher ausgerufen. Ibrahîm selbst wurde zwar 748 von Merwân gefangen genommen, aber sein Bruder Abul Abbas ließ sich 749 in Kufa als Kalif huldigen. In blutiger Schlacht am Fluss Zab wurde Merwân II. geschlagen, nach Ägypten verfolgt und dort 750 getötet. Der blutdürstige Onkel des Abul Abbas, Abdallah (s. d.), rottete durch eine schonungslose Verfolgung die Umayyaden aus; nur wenige entkamen nach Spanien, wo Abd er Rahmân, Enkel des Kalifen Hischâm (s. d.), eine selbständige Herrschaft gründete. Mit dem Geschlechte der Umayyaden war die Herrschaft der Araber als Nation dahin.

Die Abbasiden

Abul Abbas (749–754) befestigte seine Herrschaft durch blutige Ausrottung seiner Gegner, daher Saffâh (»Blutvergießer«) genannt. Sein Bruder Abu Dscha’afar (754–775), gewöhnlich el Manßûr (s. d., »der Siegbegabte«, bei den Abendländern Almansor) genannt, war einer der grausamsten, aber auch einer der größten Herrscher, die es je gegeben hat. Er befestigte die Dynastie durch Verfolgung ihrer Gegner, insbes. der durch ihre Beiseiteschiebung erbitterten Aliden und der extrem nationalen Richtungen unter Persern und Arabern; die Gemäßigten suchte er zu einigen, wie er denn seine Hauptstadt in das Grenzgebiet zwischen beiden Völkern, nach dem 762 gegründeten Bagdad, verlegte. Diese Tendenz seiner Herrschaft verkörperte sich auch in der intelligenten Ministerfamilie der aus Ostpersien stammenden Barmakiden. Sie brachte das Reich zu hoher Blüte, die, durch die nicht seltenen Aufstände der Gegner wenig gestört, auch noch unter seinem Sohne Mahdi (775–785) und seinen Enkeln Hâdi (785–786) und Harun al Raschîd (786–809, s. d.) andauerte. Doch zeigte die Regierung des letzteren schon Spuren des Verfalls, seit er 803, wohl aus Eifersucht, die mächtigen Barmekiden gestürzt hatte. Selbst kein bedeutender Herrscher, vermochte er die zunehmenden Aufstände nur unvollkommen zu unterdrücken; dazu legte er durch die letztwillige Teilung des Reiches unter seine Söhne Emîn (809–813) als Kalifen und Beherrscher des Westens und Mamûn als Statthalter der Ostprovinzen den Keim zum Bürgerkrieg, in dem Emîn, von Mamûns Feldherrn Tahir geschlagen, umkam.

Mamûn (813–833), ein nicht untüchtiger Fürst, stellte die Ordnung leidlich her und trug durch Förderung geistiger Bestrebungen zum Aufblühen der wissenschaftlichen Tätigkeit bei, wodurch die Araber (oder vielmehr die arabisch schreibenden Muslims aller Nationen) die Vermittler zwischen der griechischen und der abendländischen Kultur geworden sind. Allerlei Missverhältnisse während seiner Regierung hatten ihren Grund in theologischen Differenzen, da Mamûn als Beschützer der freisinnigen Richtung in der Theologie auftrat und deren Fassung des Dogmas zur Staatsreligion erhob. Sein Bruder Mo’taßim (833–842) verlegte wegen der steten Unruhen in Bagdad die Residenz nach Samarra am Tigris und errichtete eine starke Leibwache aus türkischen Sklaven (Mamelucken). Sein Sohn Wathik (842–847) vermehrte den überall glimmenden Hass durch Habgier und Verfolgung der Orthodoxen. Sein Bruder, der von der Leibwache zum Kalifen erhobene Mutawakkil (847–861), suchte durch Abschaffung des Dogmas Mamûns und Verfolgung der freisinnigen Theologen sich die Unterstützung der beim Volk einflussreichen Orthodoxie zu sichern, war aber als Herrscher wollüstig und grausam. Sein eigener Sohn Muntaßir verschwor sich gegen ihn mit der türkischen Leibwache und ließ ihn umbringen, starb aber selbst, wahrscheinlich an Gift, schon 862.

Mehr und mehr wurde das Reich durch Bürgerkriege der Auflösung entgegengeführt. Unter den folgenden, meist durch die Leibwache auf den Thron gehobenen Kalifen: Musta’în (bis 866), Mo’tazz (bis 869), Muhtadi (bis 870), Mo’tamid (bis 892), Mo’tadhid (bis 902), Muktafi (bis 908), Moktadir (bis 932), Kahir (bis 934), Râdhi (bis 940), Muttaki (bis 944) erhoben sich auf allen Seiten Statthalter, die sich bei der meist schwachen Regierung der in ein üppiges Genussleben versunkenen Kalifen von diesen unabhängig machten. So behaupteten sich mit mehr oder weniger Glück die Aghlabiden in Westafrika, die Tuluniden (s. unten) in Ägypten, die Hamdaniden in Nordsyrien, die Saffariden in Persien, die Samaniden in Chorasan, die Aliden in der Umgebung des Kaspischen Meeres, während große Teile des Reiches von den Sekten der Ismailiten, Karmaten, Fatimiden unterwühlt wurden.

Als der Kalif Mustakfi 944 zur Regierung kam, beschränkte sich sein Gebiet auf die Stadt Bagdad. Diese Schwäche benutzte 946 das Haupt der Buyiden, Mo’izz ed Daula, um Bagdad zu erobern; der Kalif wurde geblendet, und der zu seinem Nachfolger erhobene Motî’, der Bruder Mustakfis, wurde auf die geistliche Würde beschränkt, während die Buyiden die Würde des weltlichen Herrschers ausübten. So aller Macht beraubt, blieben die Kalifen die Puppen der Buyiden, bis diese 1055 den Seldschuken weichen mussten. Das bedeutungslose Kalifat dauerte fort, bis es während des Verfalles der Seldschukendynastie einigen Kalifen gelang, das Gebiet von Bagdad als selbständiges Fürstentum zurückzuerhalten. Dies beherrschten die Kalifen, bis Hulagu, der Enkel Dschengis-Chans, mit seinen wilden Horden Bagdad eroberte (1258); 40 Tage lang wurde geplündert, 200.000 Menschen wurden getötet, unter ihnen Musta’aßim, der letzte abbasidische Kalif.

Die übrigen Kalifate und Teilstaaten

Ägypten war eine der ersten Provinzen des Kalifats, die sich von ihm losrissen. Den ersten Versuch machte der Statthalter Ahmed, Sohn des Tulun, eines ehemaligen türkischen Sklaven, der nur noch dem Namen nach unter abbasidischer Oberherrschaft stand (869). Die Schlacht bei Fostât (904) brachte zwar Ägypten nochmals unter das arabische Kalifat, aber die Dynastie der Ichschididen, von Mohammed Ichschîd, einem Ferghaniten, gestiftet, behauptete sich von 934–969 wieder selbständig auf dem ägyptischen Thron. Die zunehmende Schwäche dieser Familie machte es den Fatimiden leicht, auch Ägypten und Syrien in ihre Gewalt zu bringen; Mo’izz zog 973 als Kalif in die neu erbaute Hauptstadt. Kairo ein. Es folgte eine Zeit des Aufschwunges für Ägypten; aber seit Hâkim (s. d.) geriet die Herrschaft in die Hand der Wesire. Wesir Afdal eroberte 1098 Jerusalem, verlor es aber schon 1099 wieder an die Kreuzfahrer.

Unter den folgenden Fatimiden nahm die Verwirrung immer mehr zu. Ordnung in Ägypten schuf erst Saladin, der sich 1170 der Herrschaft bemächtigte und den Titel Sultan von Ägypten annahm. Er begründete die Dynastie der Ayyubiden, die 1250 von den Mamelucken gestürzt wurde. Nach der Zerstörung Bagdads durch die Mongolen 1258 stellten die Mamelucken einen nach Ägypten entkommenen Abbasiden als Scheinkalifen auf. Der letzte musste bei der Eroberung Ägyptens durch die Osmanen 1517 den Kalifentitel an den Türkensultan abtreten (s. Kalifat), der ihn bis heute führt und damit die geistliche Oberherrschaft über die sunnitischen Muslims beansprucht. Von anderen muslimischen Dynastien haben den Kalifentitel geführt die spanischen Umayyaden (s. Spanien und Abd er Rahmân), die Almohaden und einige kleinere spanische und westafrikanische Dynastien.

Die 4 legitimen Kalifen

  • 632-634 Abu Bekr
  • 634-644 Omar I.
  • 644-656 Othmân
  • 656-661 Ali

Die 14 umayyadischen Kalifen

  • 661-680 Moâwija I. ibn Abi Sufjân
  • 680-683 Jezîd I. ibn Moâwija
  • 683 Moâwija II. ibn Jezîd I.
  • 683-685 Merwân I. ibn el Hakam
  • 685–705 Abd el Malik ibn Merwân I.
  • 705–715 Welîd I. ibn Abd el Malik
  • 715–717 Suleimân ibn Abd el Malik
  • 717–720 Omar II. ibn Abd el Azîz
  • 720–724 Jezîd II. ibn Abd el Malik
  • 724–743 Hischâm ibn Abd el Malik
  • 743–744 Welîd II. ibn Jezîd II.
  • 744 Jezîd III. ibn Welîd I.
  • 744 Ibrahîm ibn Welîd I.
  • 744–749 Merwân II. ibn Mohammed ibn Merwân I.

Die 37 abbasidischen Kalifen

  • 749–754 Abul Abbas es Saffâh
  • 754–775 Abu Dscha’afar el Mansûr
  • 775–785 Mahdi ibn el Mansûr
  • 785–786 Hâdi ibn Mahdi
  • 786–809 Harun al Raschîd ibn Mahdi
  • 809–813 Emîn ibn Harun
  • 813–833 Mamûn ibn Harun
  • 833–842 Mu’tasim ibn Harun
  • 842–847 Wathik ibn Mu’tasim
  • 847–861 Mutawakkil ibn Mu’tasim
  • 861–862 Muntasir ibn Mutawakkil
  • 862–866 Musta’în ibn Mohammed ibn Mu’tasim
  • 866–869 Mo’tazz ibn Mutawakkil
  • 869–870 Muhtadi ibn Wathik
  • 870–892 Mo’tamid ibn Mutawakkil
  • 892–902 Mo’tadhid ibn Muwaffak ibn Mutawakkil
  • 902–908 Muktafi ibn Mo’tadhid
  • 908–932 Moktadir ibn Mo’tadhid
  • 932–934 Kahir ibn Mo’tadhid
  • 934–940 Râdhi ibn Moktadir
  • 940–944 Muttaki ibn Moktadir
  • 944–946 Mustakfi ibn Muktafi
  • 946–974 Motî’ ibn Moktadir
  • 974–991 Tâi’ ibn Motî’
  • 991–1031 Kadir ibn Muttaki
  • 1031–1075 Kâim ibn Kadir
  • 1075–1094 Moktadi ibn Kâim
  • 1094–1118 Mustazhir ibn Moktadi
  • 1118–1135 Mustarschid ibn Mustazhir
  • 1135–1136 Râschid ibn Mustarschid
  • 1136–1160 Moktafi ibn Mustazhir
  • 1160–1170 Mustandschid ibn Moktafi
  • 1170–1180 Murtadhi ibn Mustandschid
  • 1180–1225 Nasir ibn Murtadhi
  • 1225–1226 Zahir ibn Nasir
  • 1226–1242 Mustansir ibn Zahir
  • 1242–1258 Musta’sim ibn Mustansir

Bibliographie

  • Haghe, Louis: Tombs of the caliphs -- Cairo (in Illus. in: Egypt & Nubia / from drawings made on the spot by David Roberts, RA)
  • Kremer, v.: Kulturgeschichte des Orients unter den Kalifen (Wien 1875–76, 2 Bde.)
  • Le Strange: Bagdad during the Abbasid caliphate (Oxford 1900)
  • Müller, A.: Der Islam im Morgen- und Abendland (Berl. 1885–87, 2 Bde.)
  • Muir: The Caliphate, its rise, decline, and fall (3. Aufl., Lond. 1899)
  • Weil: Geschichte der Kalifen (Bd. 1–3, Mannh. 1846–51; Bd. 4 u. 5: Geschichte des Abassidenkalifats in Ägypten, Stuttg. 1860-62)
  • Wellhausen: Das arabische Reich und sein Sturz (Berl. 1902, behandelt nur die Umayyaden)

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

Figuren des Mittelalters