Preußisches Kürassier-Regiment Prinz von Preußen (K 2), 1756–1763
Am 28. Januar 1656 als Regiment v. Pfuel aufgestellt, erhielt das Kürassier-Regiment ab 1672 bis 1758 den jeweiligen preußischen Kronprinzen als Inhaber, und bis 1768 den Lieblingsneffen Friedrichs des Großen, Oberst Prinz Heinrich. Die »gelben Reuter« galten daher weiterhin als Hausregiment. Sie bewährten sich bei Chotusitz, versagten in der Schlacht bei Kolin, und gingen 1806 im Korps Blücher unter. Die abgebildeten 40 mm großen Zinnfiguren wurden mit Gießformen von Prince August selbst gegossen und mit Künstler-Acrylfarbe bemalt.
Inhaber
- Oberst (sp. General) August Wilhelm Prinz von Preußen, 1730–1758
- Oberst Heinrich Prinz von Preußen (d. J.), 1758–1786
- Oberst (sp. Generalmajor) Georg Ludwig v. Wiersbitzki, 1786–1778
Feldzugsgeschichte
- 01.10.1756 – Schlacht bei Lobositz
- 18.06.1757 – Schlacht bei Kolin
- 22.11.1757 – Schlacht an der Lohe bei Breslau
- 05.12.1757 – Schlacht bei Leuthen
- 25.08.1758 – Schlacht bei Zorndorf (Neumark)
- 12.08.1759 – Schlacht von Kunersdorf
- 15.08.1760 – Schlacht bei Liegnitz
- 03.11.1760 – Schlacht bei Torgau auf den Süptizer Höhen
Verbleib
- 1806 im Korps Blücher untergegangen
Bibliographie
- Bleckwenn, Hans: Die friderizianischen Uniformen (Dortm. 1984)
- Dorn/Engelmann: Die Kavallerie-Regimenter Friedrichs des Großen 1756–1763 (Augsb. 1992)
- Funcken: Historische Uniformen 18. Jahrhundert, Band 2
- Knötel-Sieg: Handbuch der Uniformkunde