Kavallerieartillerie
Kavallerieartillerie (Kavalleriebatterie), bei den Österreichern soviel wie fahrende Artillerie, deren Artilleristen auf Handpferden, speziell dazu eingerichteten Lafetten, oder auf besonderen Wurstwagen beweglich gemacht sind. Sie steht aber der reitenden Artillerie in jeder Hinsicht nach, weil den Fahrzeugen immer mehr Schwierigkeiten beim Fortkommen entgegen stehen, als Reitern, und bei dem so leicht möglichen Zerbrechen des Wagens durch feindliche Schüsse oder andere Zufälle, die sämtliche Mannschaft des Geschützes nur als Fußartillerie weiter tätig sein kann.
Quelle: Rumpf, H. F.: Allgemeine Real-Encyclopädie der gesammten Kriegskunst (Berl. 1827)