Fallbäume

Fallbäume.

Fallbäume, werden in der Mitte eines Festungstores angebracht, um durch Niederlassen derselben, bei einem Überfall, falls man nicht mehr Zeit gehabt hätte die Torflügel zu schließen, dem Feind das weitere Vordringen zu verhindern. Es sind starke mit spitzen Eisen beschlagene Pfähle, welche durch einen großen Querbalken gehen, der sie in gleichem Abstand von einander hält. Jeder dieser Pfähle hängt an einer eisernen Kette, woran er mittels einer Welle auf- und niedergelassen werden kann, und wozu über dem Tor eine gewölbte Kammer befindliche ist; s. Fallgatter.

Quelle: Rumpf, H. F.: Allgemeine Real-Encyclopädie der gesammten Kriegskunst (Berl. 1827)

Glossar militärischer Begriffe