Klek

Klek, 1) Bucht an der dalmatinischen Küste, gegenüber der Halbinsel Sabbionello. Der zu dieser 7 km langen, aber äußerst schmalen und nur gegen Nordwesten offenen Bucht gehörige Landstrich durchbricht von der Herzegowina aus (südlich von der Narentamündung) und vom Forte Opus [Opuzen], nördlich vom Ragusaner Gebiet) das Königreich Dalmatien in einer Breite von 9 km. Bis 1699 gehörte Klek zur Republik Ragusa, wurde dann von letztere an die Türkei abgetreten und kam 1878 als Teil der Herzegowina an Österreich-Ungarn. Das Gebiet enthält den Ort Reum, während die kleine, nördlich gelegene Ortschaft Klek schon zur dalmatinischen Bezirkshauptstadt Metković, Gemeinde Slivno, gehört.

Klek, 2) Kolossaler Felsblock von 1182 m Höhe in Kroatien-Slawonien (im Komitat Modrus-Fiume), gehört zur Gebirgsgruppe der Großen Kapela und ist in der unteren Hälfte bewaldet. An seinem Fuß liegt der Markt Ogulin.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

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