7,5 cm L/30 Panzerabwehrkanone PaK 50 (f)
Erbeutete französische 75 mm L/29,7 Kanonen unbekannter Herkunft wurden auf die Unterlafette der PaK 38 montiert und als PaK 50 (f) verwendet. Es handelte sich möglicherweise um 75 mm Puteaux Panzerkanonen, die aus französischen Beutepanzern vom Typ Char 2C ausgebaut worden waren. Die PaK 50 war wegen ihres ungeheuren Rückstoßes gefürchtet, der die Lafette vom Boden springen ließ. Das Geschütz musste nach jedem Schuss neu gerichtet werden, weshalb es bei Wehrmachtseinheiten nicht sehr beliebt war. Die L/30 PaK 50 (f) wurde nur an Strafbataillone und mit der Wehrmacht verbündete Verbände an der Ostfront ausgegeben. Das Airfix-Modell der PaK 40 kann entsprechend umgebaut werden, indem das Rohr 10 mm vor dem Block der Oberlafette abgetrennt wird. Die PaK 50 (f) besaß keine Mündungsbremse, so erklärt sich der starke Rückstoß. Das abgebildete Modell der Panzerabwehrkanone 50 (f), ein Umbau der Airfix PaK 40, wird von einem selbstgebauten Kartonmodell des Kettenschleppers Bren (e) gezogen.
Bekannte Modelle
- 7,5 cm Pak 50 mit Munition, 1:72 Attack 7258323
- Umbau der 7,5 cm Panzerabwehrkanone 40
Technische Daten
- Bezeichnung: 7,5 cm Panzerjägerkanone PaK 50 (f)
- Rohr: Französische 75 mm L/29,7 Puteaux Panzerkanone
- Lafette: Unterlafette der PaK 38
- Kaliber: 75 mm
- Kaliberlänge: L/30
- Durchschlagsleistung auf 0–100 m:
- A.P. (f) 73 mm
- Panzergranate 40 (A.P.C.R.) 107 mm
Bibliographie
- Hogg, Ian: Artillerie des 20. Jahrhunderts
Historische Verwendung
- Strafbataillone der Wehrmacht, Ostfront 1941 bis 1945
- Verbündete der Wehrmacht, Ostfront 1941 bis 1945
Die 7,5 cm Pak 50 (f) gibt es als 1:72 Bausatz von Attack. Der Umbau einer vorhandenen 7,5 cm Pak 40 zur Pak 50 (f) ist ebenfalls möglich, da beide Geschütze die selbe Lafette verwenden.