Reitende Artillerie der Neapolitanischen Garde, 1806–1815

Reitende Artillerie der Neapolitanischen Garde, 1806–1815, 15 mm Zinnfiguren Naismith.

Die königlich neapolitanische Garde wurde mit Dekret vom 30. September 1806 aufgestellt, sie enthielt eine Batterie Gardeartillerie zu Fuß und eine zu Pferd. Die neapolitanische Artillerie à Cheval de la Garde besaß fünf 6-pfündige Kanonen und eine 5,5 Zoll Haubitze. Die Artilleristen waren vollständig beritten, entweder auf zusätzlichen Pferden, Protzen oder Munitionswagen, damit sie der Kavallerie ins Gefecht folgen konnten. Zugpferde, Protzen und Munitionswagen wurden von Trainsoldaten geritten oder gefahren, die der reitenden Gardeartillerie angeschlossen waren. Wegen Personalmangels fasste man die Reste der beiden Batterien der Gardeartillerie zu Fuß und zu Pferd am 22. September 1808 zu einer einzigen reitenden Gardebatterie zusammen.

Figuren

Feldzugsgeschichte

  • Schlacht von Tolentino, 02./03. Mai 1815

Von den amaranthfarbenen Vorstößen abgesehen, entsprach die Uniform der neapolitanischen Gardeartillerie zu Pferd exakt der Uniform der französischen Artillerie à Cheval de la Garde Impériale. Die neapolitanische Artillerie verwendete französische Geschütze und Wagen. Das Holz der Lafetten, Ausrüstung, und Wagen war hellblau bemalt, die Metallteile schwarz.

Neapolitanische Armee der Napoleonischen Kriege