Infanterie-Regiment Fürstenberg

Schwäbischer Kreis 1757–1763

Infanterie-Regiment Fürstenberg, Schwäbischer Kreis 1757–1763.

Das Fürstentum Fürstenberg stellte im Kriegsfall ein Kontingent von 380 Mann zum 2. Schwäbischen Kreis-Infanterie-Regiment Fürstenberg, und 68 Reiter für das Kürassier-Regiment Hohenzollern des Schwäbischen Reichskreises. Inhaber des Infanterie-Regiments Fürstenberg waren in dieser Zeit die Landgrafen zu Fürstenberg-Stühlingen, die das Regiment allerdings nicht selbst führten. Das Regiment Fürstenberg hatte eine Sollstärke von 1690 Mann, die sich in zwei Infanteriebataillone mit jeweils fünf Füsilier- und einer Grenadier-Kompanie gliederten. Das Regiment besaß außerdem zwei 3-Pfünder Bataillonsgeschütze.

Die beiden Grenadier-Kompanien des Regiments wurden bei Bedarf mit Grenadieren anderer Kreis-Regimenter im I. oder II. Grenadier-Korps der Reichsarmee zusammengefasst.

Inhaber

  • Graf Notger Wilhelm zu Öttingen-Katzenstein bis 1691
  • Christoph Rudolph Würz von Rudenz, 1691–1699
  • Prosper Ferdinand, Landgraf zu Fürstenberg-Stühlingen, 1699–1705
  • Baron Nicola Friedrich von Enzberg, 1705–1724
  • General-Feldzeugmeister Ludwig August Egon, Landgraf zu Fürstenberg-Weitra, 1724–1759
  • Friedrich Joseph Maximilian, Landgraf zu Fürstenberg-Taikowitz, 1759–1801

Kommandeure

  •  

Kantone

  • Landgrafschaft Fürstenberg
  • Stadt und Hochstift Augsburg
  • Kempten
  • Weingarten
  • Marchtal
  • Überlingen
  • Ochsenhausen
  • Heggbach
  • Kaisersheim

Feldzugsgeschichte

Uniform

Verbleib

  • Landgraf Joseph Fürstenbergisches Kreis-Infanterie-Regiment, 1800
  • Großherzoglich Badisches Linien-Infanterie-Regiment von Harrant Nr. 4, 1806

Das Infanterie-Regiment Fürstenberg galt im Siebenjährigen Krieg als nicht besonders zuverlässig.

Bibliographie

Schwäbischer Kreis