Quadriga

Quadriga aus Thorwaldsens Gruppe im Alexanderzug.

Quadriga (lat.), Viergespann, der von den Römern den Griechen entlehnte Wagen für Rennen, Triumphe und andere Auszüge, mit vier Pferden nebeneinander bespannt, mit zwei niedrigen Rädern, hinten offen, vorn mit einer Brüstung.

Bekannte Modelle

  • Römische Quadriga, 1:22,5 Playmobil 4274
  • Römische Quadriga, 25 mm Amazon Miniatures GLC04
  • Römische Quadriga und Gladiatoren, 1:72 Italeri 6062
  • Römische Quadriga und Reiterei, 1:72 Atlantic 1516

Die bildende Kunst verwendete die Quadriga häufig als Einzugswagen der Siegesgöttin, der sich neben der Biga, dem Zweigespann, nicht selten auf antiken Münzen findet.

Berühmte Beispiele von Werken der Bildhauerkunst sind: die Quadriga über dem Hauptportale von San Marco in Venedig (aus der Neronischen Zeit), Schadows Quadriga auf dem Brandenburger Tor in Berlin, Thorwaldsens Gruppe im Alexanderzug, Rietschels Quadriga auf dem Residenzschloss in Braunschweig, M. Wagners Quadriga auf dem Siegestor in München, die zwei Quadrigen auf dem Hallenbau des Berliner Nationaldenkmals für Kaiser Wilhelm I. (von Götz und Bernewitz).

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

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