Bistum Metz

Kathedrale Saint-Étienne de Metz, der Stephansdom.

Metz, ehemals reichsunmittelbares, wohl noch im 4. Jahrhundert entstandenes deutsches Bistum im oberrheinischen Kreis, dessen Sprengel den mittleren Teil des Herzogtums Lothringen umfasste und zum Erzbistum Trier gehörte. Der Bischof war Reichsfürst und besaß ein beträchtliches Gebiet innerhalb der Grenzen des späteren Deutsch-Lothringen. Frankreich nahm 1552 das Bistum in Besitz und erwarb es dann definitiv im Westfälischen Frieden.

Wappen des Bistums Metz: in Rot, ein silbernes Kreuz.

Die Totenbrücke in Metz.

Die Totenbrücke in Metz; links dahinter die Basilika Saint-Pierre-aux-Nonnains aus dem 4. Jahrhundert, die Kirche Sainte-Ségolène (13./14. Jahrhundert) in der Mitte, und die gotische Kathedrale Saint-Étienne de Metz rechts.

Bibliographie

  • Clouet: Histoire ecclesiastique de la province de Trèves, etc. (Verdun 1851, 3 Bde.)
  • Döring: Beiträge zur ältesten Geschichte des Bistums Metz (Innsbr. 1886)
  • Lepage: L’ancien diocèse de Metz (Nancy 1872)
  • Sauerland: Die Immunität von Metz von ihren Anfängen bis Ende des 11. Jahrhunderts (Metz 1877)

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

Historische Orte