Altenberg

Altenberg, 1) ehemalige Cistercienserabtei im [ehem.] preußischen Regierungsbezirk Köln, Landkreis Mülheim, im Dhüntal, südlich von Burscheid, 1133 vom Grafen Eberhard von Berg gestiftet, 1803 durch den Reichsdeputationshauptschluss aufgehoben. Die herrliche Kirche, 1255 gegründet, wurde 1847 durch König Friedrich Wilhelm IV. restauriert. Vgl. die Schriften von Montanus (Elberf. 1851) und Schell (das. 1899). Vgl. Altenberger Adventsmarkt.

Altenberg, 2) Bergstadt in der [ehem.] sächsischen Kreishauptmannschaft Dresden, Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, im Erzgebirge, 647 m ü. M., hat eine evangelische Kirche, Strohflechtschule, Schule für Eisenbahnbeamte, Amtsgericht, Zinngruben, Strohflechterei, Holzwarenfabrikation und (1900) 1750 Einwohner. Vgl. Weihnachtsmarkt in Altenberg.

Altenberg, 3) Galmeibergwerk, s. Moresnet.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909

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